Corona in MV 29.07.2021: 22 Neuinfektionen, zwei Todesfälle

29. Juli 2021 Aus Von mvp-web

Der Landesinzidenzwert steigt auf 8,8. Die Inzidenz ist in Schwerin mit 20,9 weiterhin am höchsten.

Stand: 29.07.2021 16:28 Uhr

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Mittwoch 22 neue Corona-Infektionen registriert. Es wurden zwei Todesfälle gemeldet. Der Landesinzidenzwert stieg auf 8,8.

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Dienstag um 22 weitere Fälle gestiegen (Stand: Donnerstag 16.12 Uhr). Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März 2020 im Land 44.428 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 43.063 (+1) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 1.181 (+2). Den Angaben des LAGuS zufolge wurden mit Stand Donnerstag im Nordosten bislang 1.724.381 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 954.832 Menschen mindestens einmal geimpft worden (Impfquote 59,4 Prozent). Vollständig geimpft sind 810.128 Menschen (Impfquote 50,4 Prozent).

Inzidenzwert in MV steigt auf 8,8

Landesweit stieg der Inzidenzwert seit gestern von 8,1 auf 8,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. In Schwerin liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert bei 20,9, danach folgt der Kreis Nordwestmecklenburg mit 18,4. In der Stadt Rostock liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 8,6. Die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim haben jeweils eine Inzidenz von 8,5. Der Landkreis Rostock meldet einen Wert von 7,0 und der der Kreis Vorpommern-Greifswald einen Wert von 6,8. Vorpommern-Rügen weist mit 1,3 den niedrigsten Inzidenzwert auf. Die Corona-Regeln richten sich nach der – farblich markierten – Stufe, die eine Region laut „Corona-Ampel“ erreicht hat.

Zwei Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus

Nach jüngsten Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit sechs (+4) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, von ihnen liegt keiner (+/-0) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister wird kein (+0) Patient invasiv beatmet. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 479 belegte und 117 freie Intensivbetten aus (Stand: Donnerstag 14.40 Uhr).

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Die meisten Infektionen weiterhin in Vorpommern-Greifswald

Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS mit bislang 10.047 (+3) Infektionen im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 8.771 (+1) Fälle. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 7.320 (+1) Infektionen. Im Landkreis Rostock wurden 4.538 (+1) Infektionen gemeldet. Für den Landkreis Vorpommern-Rügen meldet das LAGuS 3.899 (+/-0) Fälle. Im Landkreis Nordwestmecklenburg registrierten die Behörden ebenfalls 3.911 (+12) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Gesamtzahlen weisen weiterhin die Hansestadt Rostock mit 3.188 (+2) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 2.740 (+1) Fällen auf.

Ein aktives Infektionsgeschehen in den Kitas

Das LAGuS veröffentlicht auch Zahlen zur Lage in den Altenheimen sowie in den Schulen und in den Kitas. Demnach gibt es mit Stand Donnerstag an keiner Kita (+0) ein aktives Infektionsgeschehen. An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit kein aktives Infektionsgeschehen. Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldete das LAGuS kein aktives Infektionsgeschehen.

Wen erfasst die Statistik?

In der täglichen Corona-Statistik des LAGuS sind nur Menschen erfasst, die in Mecklenburg-Vorpommern ihren Erstwohnsitz haben. Das LAGuS gibt darüber hinaus regelmäßig Berichte über Infektionen bei Gästen heraus. Das sind all jene Menschen, bei denen eine Infektion in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt wurde, die aber keinen Erstwohnsitz im Land haben.
Die grafische Aufbereitung als Landkarte zeigt die Ampelstufen der risikogewichteten Karte des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Zahlenwerte zeigen den Inzidenzwert jeder Region. Die Einfärbung des jeweiligen Bereichs orientiert sich aber an der risikogewichteten Karte: dabei finden auch die Anzahl der Patienten im Krankenhaus und auf Intensivstationen eine Rolle. Dies soll einen genaueren Überblick auf das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen. Der Inzidenzwert allein hat darum nicht allein Einfluss auf die Ampelstufenfarbe.